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Moskau & St. Petersburg

Viele werden sich fragen, wieso wir genau nach Russland gereist sind. Der Gedanke schwirrt schon des längerem im Kopf meines Lebensgefährten herum und hat sich zum Geburtstag vorigen Jahres dann herauskristallisiert.

 Im Jänner/Februar 2019 begannen wir mit der Reiseplanung (ursprünglich nur für Moskau). Im Reisebüro wurde uns dann nahe gelegt St. Petersburg auch zu bereisen, da das Visum so oder so ausgestellt werden muss.


Kosten und Ausstellung Visum

Das Visum ist ein gutes Stichwort. Das Ausmaß der Komplexheit dieses Antrags war uns zuvor überhaupt nicht bewusst. Auch die Kosten dafür waren in unseren Köpfen anders kalkuliert.

 

Die Organisation des Visumsantrag übernahm das Reisebüro. Die Kosten pro Person betrugen bei uns 118 € (Stand 2019/Österreich). Über einen Link (zur Verfügung gestellt vom Reisebüro) kamen wir zum Antragsformular. Dieses beinhaltet Datenabfragungen über Name, Adresse, Reisepassnummer, Name und Adresse des Arbeitgebers, Auslandskrankenversicherung (unbedingt erforderlich!), besuchte Städte in Russland und den Reisezeitraum.

Diesen Antrag (mit aktuellen Passbild – nicht älter als 3 Monate und Reisepass) gaben wir im Reisebüro ab, wo dieser dann zur weiteren Verarbeitung und zum Ausstellen des Visum auf das „Visa Application Center“ nach Wien eingesendet wurde.

 

Nähere Infos zu den Visumbestimmungen könnt ihr hier nachlesen ->

https://visum.at/russland-visum


TAG 1

Unser Flug von Wien nach Moskau ging um 10:00 Uhr, angekommen in Moskau sind wir um ca. 14:00 Uhr. Bei der Einreise am Flughafen Moskau-Domodedowo wurden wir nochmals genau kontrolliert. Reisepass, Passfoto mit jeweiligem Visum wurde bei jeder Person penibel gecheckt. Anschließend erhielten wir ein sogenanntes Migrationsformular (ein kleiner in Reisepassformat großer Zettel mit Stempel), mit diesem wir für unseren Aufenthalt registriert worden sind.

 

Wichtiges Detail: Diesen Zettel unbedingt bis zur Ausreise aufheben, da es ansonsten zu Geldstrafen oder Schwierigkeiten bei der Ausreise kommen kann.

 

Vorab organisierten wir uns ein Taxi vom Flughafen in unser Hotel „Azimut Smolenskaya“ (unbezahlte Werbung). Preis hierfür 35 Euro, Dauer 1 Stunde.

Angekommen in unserem Hotel nutzten wir das schöne Wetter noch aus, und starteten eine Erkundungstour durch Moskau. Unser Hotel war sehr zentral gelegen, sodass wir nur 5 Gehminuten zur Einkaufsstraße „Alter Arbat“ hatten und die nächste U-Bahn-Station ebenfalls nicht weiter entfernt lag. Wir schlenderten durch die Einkaufsstraße und nahmen erste Eindrücke aus Moskau auf. Danach beschlossen wir in Richtung Kreml mit der U-Bahn zu fahren, um uns einen ersten Eindruck über die schnellstmögliche Anreise und die Lage der Ticketschalter zu schaffen. Die Besichtigung des Kremls stand am nächsten Tag auf unsere To-do-Liste.

Zuvor galt es noch ein U-Bahn Ticket zu lösen. Die U-Bahn Stationen sind immer mit einem rotem „M“ für Metro gekennzeichnet, ohne dieser Kennzeichnung würde man nie und nimmer auf die Idee kommen, das sich hinter/unter diversen Gebäuden eine U-Bahn – Station befindet -> dazu später mehr. Da wir zuhause bereits recherchiert haben, wussten wir, dass es ein Ticket für 3 Tage gibt. Der Preis ist dafür sehr günstig. Für 6 Euro (490 Rubel pro Person) bekommt man bei jeder U-Bahn Station beim Ticketschalter diese Karte.


U-Bahn - Metro

 

Den Spruch, „Wenn du in Moskau nicht U-Bahn gefahren bist, warst du nicht in Moskau“, gewährt alle Ehre.

 

Zuvor möchte ich noch auf die Organisation des U-Bahn-Fahrens eingehen. In Moskau ist es so, dass man wie in allen anderen Sehenswürdigkeiten/Kirchen usw. in Russland, zuvor einer Sicherheitskontrolle unterzogen werden. Hierbei stehen überall große Metalldetektoren die man als Passant passieren muss. Zusätzlich stehen am Eingang in den U-Bahn-Stationen mehrere Polizisten und Sicherheitskräfte, die beinahe jeden Rucksack mit einem händischen Metalldetektor nochmals kontrollieren. Erst danach ist es möglich mit der Metrokarte durch die Tickets-Kontrollsysteme (mit U-Bahn Kartenlesegerät) und anschließend zu den U-Bahnen zu kommen.


Ein Spaziergang durch die Außenanlage des Kremls mit dem Alexandergarten und die glitzernden Straße beim Einkaufszentrum „GUM“ rundeten unseren ersten Tag in Moskau ab.

 


TAG 2

 An unseren zweiten Tag in Moskau machten wir uns früh auf dem Weg in Richtung Ticketschalter, um den Kreml mit dem Kathedralenplatz zu besichtigen. Tickets sind ab 9 Uhr (Stand August 2019) erhältlich. Der Ticketschalter befindet sich beim Dreifaltigkeitsturm im Alexandergarten. Mit der U-Bahn am besten über die Station „Aleksandrovsky Sad“ erreichbar. Der Eintritt pro Person beträgt 1000 Rubel (Stand August 2019), mit Besichtigung des Kremls und des Kathedralenplatzes. Beim Besuch der Waffenkammer ist ein seperates Ticket zu lösen, hier empfiehlt es sich früh anzustellen, da die Warteschlange bereits am Vormittag sehr lange war.

 

Der Kreml ist der Schlüssel zur Stadt und war Ausgangspunkt zur Gründung der Stadt Moskau. Die Kremlmauer wird mit seinen 18 imposanten Türmen unterbrochen, die zum Teil als Ein- und Ausgang dienen. Im Kreml befindet sich neben den zahlreichen Kathedralen und Paläste, dem Sitz des russischen Präsidenten, auch die staatliche Rüstkammer. Erwähnenswert ist die 200 t schwere Zarenglocke, die die größte Glocke der Welt ist. Die Legende dazu besagt, dass sie niemals läutete, weil sei während eines Brandes aus ihrem Holzgerüst in einen Wassergraben stürzte. Durch die Abkühlung entstand ein Riss. Dieser splitterte ein 11t schweres Stück ab.

 

Denn Kreml erkundeten wir auf eigene Faust, natürlich gibt es auch die Möglichkeit eine Führung zu buchen. Wichtig ist es, sich auf den Markierungen und Gehsteigen aufzuhalten, ansonsten wird man vom Sicherheitspersonal mit einer schrillen Pfeife zurückgepfiffen. Am Kathedralenplatz gilt ebenfalls die Regel „je früher umso besser“, da der große Touristenansturm es mühsam macht, die einzelnen Kathedralen zu besichtigen.

Kreml
Kreml
Kathedralenplatz
Kathedralenplatz

Im Anschluss probierten wir die traditionelle "Borschtsch" - eine sehr schmackhafte Rote Rüben Suppe.  Ich, als Rote Rüben Liebhaber, war davon sehr begeistert - sehr empfehlenswert. Neben dem Restaurant (https://barbqcafe.ru/- unbezahlte Werbung) war eine Rießen Matrjoschka ausgestellt :) - ein Erinnerungsfoto musste umbedingt gemacht werden.


Einkaufszentrum GUM
Einkaufszentrum GUM

Wir setzten unsere Besichtigungstour fort und besuchten das GUM, das schönste Einkaufszentrum in Moskau. Es erstreckt sich mit einer Länge von 250m am roten Platz. Besonders schön ist auch die Straße vor dem Einkaufszentrum – viele Lichterketten oberhalb der Gasse laden zu einem faszinierenden Durchschlendern ein.

 

Im Anschluss besuchten wir die Basilius Kathedrale, das Wahrzeichen von Moskau. Diese kann man gut zu Fuß vom GUM erreichen (Gehzeit rund 5 Minuten) und befindet sich direkt am Roten Platz. Das Ticket kostet 1000 Rubel pro Person (Stand August 2019). Wir waren vom bunten Innenleben der Kathedrale so begeistert, sodass wir direkt den Weg nach oben zu den Kuppeln suchten. Dies war im Nachhinein keine gute Entscheidung, da es in der Kathedrale so etwas wie ein „Einbahnsystem“ gibt. Das heißt man kann, wenn man mal oben ist, nicht mehr hinunter gehen. Einmal um die Kathedrale herum gelaufen, gibt es nochmals die Möglichkeit mit gleichem Ticket die Kathedrale zu betreten. In jeder Zwiebelturmkuppel befindet sich ein einzigartiges buntes Kunstwerk. Auch die Wände und Stiegen sind bunt bemalt.

Basilius Kathedrale
Basilius Kathedrale
Blick in einen Zwiebelturm
Blick in einen Zwiebelturm

Da das Wetter an diesem Tag nicht mitspielte und es die meiste Zeit regnete und stürmte, beschlossen wir noch eine Hop on-Hop of Tour (nur 2 Tages-Tickets erhältlich) zu unternehmen und danach einige U-Bahn Stationen zu besichtigen.


TAG 3

Da das Wetter nicht unbedingt besser wurde, wir uns davon aber nicht unterkriegen ließen, unternahmen wir die U-Bahn-Fahrt zur Christi-Erlöser Kathedrale. Diese wird derzeit restauriert, sodass wir diese nur von außen besichtigen konnten.

 

Auf unsere To-do-Liste für Moskau stand auch das Lenin-Mausoleum (DI-DO, SA 10-13 Uhr- Eintritt frei – Stand August 2019). Am besten zu erreichen über die U-Bahn Station „Okhotny Riad“. Uns war zwar bewusst, dass die Besichtigung bei Touristen sehr beliebt ist, aber mit so einem Besucheransturm haben wir um 10 Uhr nicht gerechnet. Die Schlange war vor der Öffnung bereits so lange, sodass wir aufgrund der fehlenden Zeit uns anzustellen, dies canceln mussten.

Blick auf den Kreml
Blick auf den Kreml

Eine absolute Herzenzempfehlung ist der „Izmailovsky Market“ (U-Bahn Station „Partizanskaya) zum Souvenirshopping. Uns wurde dieser Markt von einer lieben Freundin empfohlen und wir waren begeistert. Es regnete zwar wieder, aber die wahnsinnig tolle Auswahl und die vielen handgemachten Produkte ließen uns das Wetter vergessen. Von Matrjoschka, T-Shirts bis hin zu Gläsern und Bildern ist wirklich alles dabei. Die Preise sind im Vergleich zu den klassischen Touristensouvenier-Läden günstiger.

 

Danach machten wir uns auf dem Weg zum Leningrad Bahnhof (U-Bahn-Station „Komsomolskaya“) wo uns der Schnellzug „SAPSAN“ von Moskau nach St. Petersburg .bringen soll. Die Tickets buchten wir bereits zuhause ( Prei p.P rund 60 Euro/Stand August 2019). Für die 650 Kilometer lange Strecke benötigt der Schnellzug zirka 3:30 Stunden.

 

Das „Einchecken“ und die Fahrt selbst liefen problemlos ab, sodass wir um 17:30 Uhr bereits unsere Sitzplätze einnehmen konnten. Um zirka 21 Uhr waren wir in St. Petersburg angekommen und checkten dort in unser Hotel „Moskwa“ (unbezahlte Werbung) ein.


TAG 4

Diesen Tag starteten wir mit einer Erkundungstour durch St. Petersburg.

Auch hier ist das U-Bahn-System gut ausgebaut, jedoch etwas kleiner. Um ein 3-tägiges U-Bahn-Ticket zu ergattern ist es hilfreich, sich am Ticketschalter zu befragen, die Ticketautomaten waren uns zu unübersichtlich. Für diese sind (anders wie in Moskau) ein kleiner Einsatz von rund 60 Rubel (rund 0,90 €).

 In St. Petersburg kann man U-Bahn-Tickets, die übrigens auch für viel andere öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn gelten, mit Fahrten oder auch nur mit Bargeld aufladen.

 

Nähere Infos erhaltet ihr hier:

 https://www.russlandjournal.de/russland/sankt-petersburg/metro-st-petersburg/#tickets

Am besten orientiert man sich am Anfang an der U-Bahn-Station „Newski Prospekt“ wo man direkt in die gleichnamige Straße gelangt. Der Newski Prospekt ist die größte und ältesten Straße von St Petersburg. Um diese historische Straße konzentrieren sich alle wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ganz anders als in Moskau, ist in St. Petersburg vieles gut zu Fuß zu erreichen.

 

Wir starteten unseren Rundgang an der Kasaner Kathedrale, die Ähnlichkeit mit dem Petersdom in Rom hat, dennoch eine höchst eigenständige Komposition geworden ist.

 

Weiter ging es zur Bankbrücke, die von Greifen mit vergoldeten Flügeln bewacht wird. Von hier hat erstreckt sich ein wunderbarer Blick über den Gribojedow-Kanal auf die Blutskirche. Zu Fuß in Richtung des größten Museums Russland, konnten wir bereits einige Eindrücke von

St. Petersburg sammeln.

Angekommen an der Eremitage bewunderten wir zunächst den riesigen Schlossplatz mit dem Winterpalast, der davorstehenden Alexandersäule und des Generalstabsgebäudes. Mit rund 3 Mio. Exponaten zählt die Eremitage als eine der größten und bedeutendsten Kunstsammlungen weltweit. Der Eintritt pro Person beträgt 600 Rubel (Stand August 2019). Für Kunstinteressierte ist sicher ein halber bis ganzer Tag einzuplanen.

Stiegenaufgang in der Eremitage
Stiegenaufgang in der Eremitage

Unsere Besichtigungstour ging weiter zur Isaak Kathedrale (Eintritt mit Aufstieg zur Kuppel 550 Rubel pro Person | Stand August 2019). An der Kuppel angekommen erstreckt sich ein herrlicher Rundumblick auf St. Petersburg.

Isaak Kathedrale
Isaak Kathedrale
Blick von der Kuppel der Isaak Kathedrale
Blick von der Kuppel der Isaak Kathedrale

Mit einer Bootsfahrt durch die Kanäle von St. Petersburg ließen wir den Tag ausklingen. Hier lohnt es sich Preise zu vergleichen. Beinahe an jeder Brücke werden derartige Touren angeboten. Nach einer Stunde Fahrt hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen.


TAG 5 

Der heutige Besichtigungstag startete um 9:00 Uhr mit einer Taxifahrt zum Katharinenpalast. Nach zirka 30 Minuten sind wir dort angekommen und lösten uns ein Ticket zum Katharinenpark, wo man einen herrlichen Rundgang gehen kann. Alleine die imposante Parkanlage ist sehr sehenswert. Die Tickets für den Katharinenpalast sind im Katharinenpark zu kaufen.

Das Innere des Katharinenpalastes mit der Besichtigung des Bernsteinzimmers hatten wir zwar auf unserer To-do-Liste, wurde uns aber aufgrund des enormen Besucheransturms dann verwehrt. Die Besucher standen bereits vor 10 Uhr in einer langen Schlange, Eintritt mit Ticketkauf ist jedoch erst ab 12 Uhr möglich.

Den Weg zurück unternahmen wir mit dem Bus und anschließend mit der U-Bahn. Dafür sollte man 1 Stunde einplanen.


Am Nachmittag entschlossen wir uns, das Smolny-Kloster mit der Auferstehungskathedrale zu besichtigen. Mit der U-Bahn-Station „Tschernyschewskaya“ kommt man der Sehenwürdigkeit am nahesten. Anschließend sollte man einen rund 20-30 minütigen Fußmarsch einplanen.

 Dort angekommen, kann man wie so oft in Russland, seinen eigenen Augen nicht trauen. Das blau-weiße Gebäude wirkt mächtig und pompös. Im Inneren der Auferstehungskathedrale befindet sich ein Souvenirshop. Dies hat wahrscheinlich Tradition in Russland, da wir es in vielen Kirchen erlebt haben.

Smolny-Kloster
Smolny-Kloster

TAG 6

 Die Peter- und Paulfestung stand am letzten Tag noch am Programm. Mit der U-Bahn Station „Gorkowskaya“ ist die Festungsanlage aus dem 18. Jahrhundert gut zu erreichen. Tickets für 750 Rubel pro Person sind direkt beim Eingang zu erwerben. Beinhaltet sind einige Museen, sowie der Eintritt in die berühmte Kathedrale mit goldener Turmspitze. Diese gilt als Symbol des Zarenreichs. Der Kanonenschuss um Punkt 12 Uhr ertönt auch heute noch mit dem Glockenschlag der Kathedrale.

 Wir besichtigten das History-Museum, die Gefängnisanlange und das Raumfahrtsmuseum.

 

Nachmittags bummelten wir durch die Stadt und bestaunten noch die Bluts- oder Auferstehungskirche. Mit ihren bunten Kuppeln erinnert sie an die Basilius Kathedrale in Moskau.

Eingangstor Peter- und Paulfestung
Eingangstor Peter- und Paulfestung
Blutskirche
Blutskirche

TAG 7

Der letzte Tag war angebrochen. Nach dem Packen bestritten wir um 11:00 Uhr unsere Taxifahrt in Richtung Flughafen. Generell lohnt es sich, in Moskau, als auch in St. Petersburg Taxis zu buchen. Für 2 Personen bezahlten wir rund 31 €.

 

Alleine die Sicherheitsvorkehrungen in Russlands Flughäfen sollten eine Sehenswürdigkeit

sein ;). Um überhaupt in den Flughafen hinein zu kommen, mussten wir insgesamt 3 (!) Sicherheitskontrollen bestehen. Dabei inbegriffen war auch ein „Ganzkörperscan“. Das anfangs unserer Reise erhaltene Migrationsformular wurde nochmals abgestempelt, kontrolliert und wieder eingezogen, auch am Reisepass erhielten wir wieder einen Stempel. Wenn man dies alles geschafft hat ist man dann direkt am Gate.


FAZIT:

Für uns war die Aufteilung mit 3 Tage Moskau und 3 Tage St. Petersburg optimal. Die Meinung, dass St. Petersburg eindeutig die schönere Stadt der beiden ist, kann ich nicht vertreten. Moskau war für mich auf jeden Fall sehr viel mehr kontrastreicher, spannender zu entdecken und wunderschön. Auch St. Petersburg hat natürlich seinen Reiz, da es viel „europäischer“ ist. Keine Angst braucht man von der russischen Sprache und Schrift haben. Beschriftungen sind meisten auch in Englisch angeschrieben. Wir kamen die meiste Zeit mit Englisch gut zurecht. Das U-Bahn fahren ist in beiden Städten absolute Pflicht und ein übersichtliches Fortbewegungsmittel.

 

Wasser ist weder in Hotels noch an anderen öffentlichen Plätzen zu trinken geeignet. Es muss zuvor gefiltert, desinfiziert und abgekocht werden. Dies empfiehlt auch das auswärtige Amt.

Bei der Besichtigung von Kirchen, Kathedralen und Klöstern sollten Frauen den Kopf bedecken und Kleidung tragen, die Schulter und Knie bedeckt. Bei Männern sind lange Hosen empfehlenswert. Ansonsten kann der Eintritt verweigert werden. In manchen Kirchen können Wickelröcke und Kopftücher ausgeliehen werden.

 

Zusammenfassend eine faszinierendes Kultur mit Prunk, farbfreudigen Gebäuden und interessanten Sehenswürdigkeiten.

 

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